Donnerstag, 12. Mai 2011

Das Ende und die Finanzen I

Es gibt da Menschen, für die sind Lebensmittel nur Gut unter Gleichen. An der Börse handelbar, beliebig, gnadenlos verzockbar, mit derivativen Finanzprodukten veredelt, dem ewig gleichen Spiel unterworfen.

Böse böse ist das.

Es begab sich also, dass ich 10 Liter H-Milch bevorratete zu einem Einkaufspreis von je 50 Cent. Die Milch gibt es noch, den Einkaufspreis nicht mehr.

54 Cent ist aktueller Stand der Dinge. Heißt nichts anderes, als dass ich durch Spekulation auf steigende Milchpreise einen Gewinn von 8% erzielt habe.

Steuerfrei. Unter der Hand. In meinem Schrank.

Bei einer durchschnittlichen Laufzeit von zwei Monaten hat das Produkt darüber hinaus eine noch ansehnlichere jährliche Rendite: 50% je Liter H-Milch.